VEV zu Erbschaftssteuer: „Es wird nicht bei Freigrenze von einer Million Euro bleiben“
Die Vorarlberger Eigentümervereinigung (VEV) lehnt die Einführung einer Erbschaftssteuer, wie von Bundeskanzler Christian Kern in den Vorarlberger Nachrichten gefordert, kategorisch ab. Der Bundeskanzler scheint zu vergessen, dass mit der Einführung der Immobilienertragsteuer und der Erhöhung der Grunderwerbsteuer vor einigen Jahren seinen politischen Forderungen nach einem Äquivalent für Erbschafts- und Vermögenssteuern bereits nachgekommen wurde. Mit den damals kolportierten 4 Milliarden, könnte ein Pflegeregress problemlos finanziert werden. „Zumal man kein Prophet sein muss, um zu wissen, dass es bei der Freigrenze von einer Million Euro auch nicht bleiben wird“, so VEV-Präsident Markus Hagen. Eher früher als später würde die Grenze nach unten korrigiert – und eine Erbschaftssteuer alle Eigentümerinnen und Eigentümer treffen, gibt die VEV zu bedenken.
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